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Filet oder Netzgardinen (geknüpft)


Das Netz ist ein weitmaschiges, textiles Flächengebilde, das luftig gearbeitet und auf der Netzknüpfmaschine gefertigt wird. Im Gegensatz zu dem handgearbeiteten Netz, das durch fortlaufendes Verknoten nur eines Fadens mit Hilfe einer Filetnadel hergestellt wird, arbeitet die Netzknüpfmaschine mit zwei Fadensystemen. Eine Hälfte des Fadenmaterials wird auf Spulen gewickelt, die auf einem auf der Rückseite der Maschine befindlichen Spulenrahmen untergebracht sind. Das andere Fadensystem nehmen die in einer Reihe angeordneten Schiffchen auf. Beide Fadensysteme führen zu den Knüpfmechanismen und werden hier zum Knoten zusammengezogen. Man bezeichnet den Vorgang auch als Netzstricken. (Siehe auch Darstellung: Filetnetz).

Die Gardine zeigt weitmaschige, quadratische Öffnungen und dient als Grundware für das nachträgliche Besticken der Ware. Bei der seit dem frühen Mittelalter bekannten Stickerei wurden auf handgeknüpften Netzen mit quadratischen Maschen die zu musternden Flächen mit Webstich dicht gefüllt. Heute geschieht das maschinell. Das Charakteristikum von Netzgardinen sind stark hervortretende, festangezogene und nicht verschiebbare Knoten, daher hängt diese Ware sich auch nicht aus und ist extrem haltbar. Auf der Raschel-Maschine können Netze heute knotenlos gefertigt werden.
Raschelgardinen, Raschelgardinen Technologie und Herstellungsverfahren. Tüll.

Anwendungsbereich

Wohnbereich
Objektbereich

Materialklasse

Synthetische Fasern

Pflegeeigenschaften

waschbar
Pflegeempfehlungen für Gardinen
Pflegekennzeichnung in Deutschland

Grobes Leinennetz in Dreher-Technik mit angenehm weichem Griff. Material: 100% Leinen
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