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Handdrucktapeten


In der Mitte des 18. Jhs. beliebte Tapeten. Handgeschöpfte, farbige Papierbögen in den Abmessungen von max. 50x60 cm wurden zu Bahnen von sechs bis zehn Meter Länge zusammengeklebt, mit einer Metallwalze geglättet, getrocknet und zum weiteren Bedrucken gerollt gelagert.

In Handarbeit wurde das vorher grundierte Papier mit meist birnbaumhölzernen Druckmodels Farbe für Farbe bedruckt. Die Muster entstanden durch passgenaues Ansetzen an den Rapport. Die so entstehenden Tapeten waren reine Luxusartikel für Adel und Großbürgertum. Diese Entwicklung wurde durch die Erfindung der Papiermaschine in den dreißiger Jahren des 19. Jhs. abgelöst, wodurch Tapeten auch für breite Schichten der Bevölkerung erschwinglich wurden.

Etwa um 1860 machte der technische Fortschritt dem Handdruck neben der Erfindung der maschinellen Papierherstellung auch durch die Erfindung der Druckmaschinen starke Konkurrenz. Aus England kamen damals die ersten dampfbetriebenen Tapetenmaschinen, mit denen sich bereits 2000 Rollen pro Tag herstellen liessen.

Heute werden nur noch in sehr begrenztem Umfang Tapeten im Handdruckverfahren hergestellt. Historische Tapeten, Tapeten, Wandbekleidung.

Anwendungsbereich

Wohnbereich

Pflegeeigenschaften

Pflegeempfehlungen der Hersteller beachten
Tapeten Internationale Symbole

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