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Côtelé


[frz.: Côte = Rippe] Ripsartige Gewebe mit plastischen, schmalen, leinwandbindigen Rippen, die meist längs, also in Kettrichtung verlaufen. Als Bindung wird die Hohlschussbindung verwendet. Diese Bindung entsteht so, dass man den Schuss mit einer Anzahl Kettfäden und dann diesen Schuss unter einer Anzahl benachbarter Kettfäden flottliegen lässt. Der nächste Schuss im Gewebe arbeitet entgegengesetzt zum ersten und flottet dort, wo der vorhergehende eingebunden ist und kreuzt an den Stellen, wo der erste Schuss flottliegt. Auf der Geweberückseite flottieren die Hohlschüsse über die entsprechende Rippenbreite.

Einsatz als Möbel- oder in leichterer Ausführung als Dekostoff. Côteline, Dekorationsstoffe, Möbelstoffe, Rips.

Anwendungsbereich

Wohnbereich

Materialklasse

Naturfasern
Cellulosefasern
Synthetische Fasern
Mischfasern

Warentypische Eigenschaften

Je dichter der Rips, desto strapazierfähiger ist er. Die Eigenschaften von Rips reichen von leichtem und schonendem Gebrauch bis zu mittlerer Strapazierfähigkeit. Für straffe Festpolsterungen ist Rips weniger geeignet. Bei der Verarbeitung ist auf Nahtschiebefestigkeit des Materials zu achten.

Pflegeeigenschaften

Pflegeempfehlungen für Textilien
Pflegekennzeichnung in Deutschland
Möbelstoffe Pflegeempfehlungen

Cotelé mit schmalen, plastischen Rippen, die in Kettrichtung verlaufen. Auf der Warenrückseite flottieren die Hohlschüsse über die Rippenbreite.
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