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Nähwirk Gardinen


Das Malimoverfahren, einem im Jahr 1949 von Heinrich Mauersberger aus Limbach-Oberfrohna im Landkreis Zwickau erfundenen Nähwirkverfahren, gilt als eigenständiges Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes aus einzelnen Fäden. Das Verfahren ist sehr materialintensiv, da mit drei Fadensystemen gearbeitet wird, wobei unverkreuzt vorgelegte Kett- und Schussfäden durch das dritte Fadensystem miteinander zu einem Flächengebilde übersteppt bzw. vernäht werden. Die so hergestellten gewebeähnlichen Stoffe sind in der Herstellung sehr wirtschaftlich, da erheblich schneller produziert werden kann und fast alle beliebigen Fasern miteinander kombiniert werden können, so dass eine große Fülle an Anwendungsmöglichkeiten und möglichen Effekten besteht.

Das Verfahren eignet sich besonders für große Partien und wird sowohl im technischen Bereich wie auch als Druckgrundstoff für Gardinen eingesetzt, in entsprechender Rohstoffzusammensetzung und Fadendichte mit guter Schiebefestigkeit auch für Ausbrennermusterungen. Gardinenstoffe, Wirkgardinen.

Anwendungsbereich

Wohnbereich
Objektbereich

Materialklasse

Naturfasern
Cellulosefasern
Synthetische Fasern
Mischfasern

Warentypische Eigenschaften

Baumwolle, Leinen, Seide, Viskose oder deren Mischungen können bei der Wäsche einlaufen. Bei höherem Musteranteil ist daher geringes Schrumpfen möglich. Im Gebrauch und/oder bei der Wäsche können minimale Teile des Musterbildungsmaterials ausfallen. Dadurch werden Schönheit und Gebrauchstüchtigkeit
nicht beeinträchtigt.

Pflegeeigenschaften

waschbar
Pflegeempfehlungen für Gardinen
Pflegekennzeichnung in Deutschland

Die in Ausbrennertechnik hergestellte gebrauchstüchtige Wirkware ist fein und leicht zu dekorieren.
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