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Schabracke


In der Innenraumgestaltung oberer Abschluss der Fensterdekoration, der das einfachere Fallblatt ersetzt. Damit exaktes Hängen gewährleistet ist, werden die Stoffe auf Span-, Sperrholzplatten oder Steifleinen bzw. Molton durch selbstklebende oder aufbügelbare Einlagen aufgebracht und fixiert. Wird vor allem bei Stildekorationen eingesetzt, der Stil reicht von schlicht bis theatralisch. Lambrequin.

Verarbeitung des Stoffes:
Je nach Qualität und Dessin kann der Stoff bahnenweise mit senkrechten Nähten oder nahtlos quer verarbeitet werden. Aus fachlicher Sicht ist die bahnenweise Verarbeitung mit Nähten zu empfehlen, da nur so die farbliche Wirkung übereinstimmt mit dem dazu gehörenden Deko-Schal. Auf Wunsch kann der Stoff auch nahtlos quer verarbeitet werden. Es kann dann eine unterschiedliche Farbwirkung gegenüber dem senkrecht verarbeiteten Deko-Schal entstehen.

Einlagen:
Heute werden hauptsächlich vlies- oder leinenartige, reinigungsfähige Einlagen auf die Stoffe fixiert. Wegen der Beständigkeit bei der Reinigung werden die Schabracken doppelseitig angefertigt, d.h. gleicher Stoff auf Vorder- und Rückseite. Wird für die Rückseite jedoch ein Futterstoff verwendet, können bei der Reinigung durch unterschiedliche Einlaufquoten Probleme entstehen. Wird vom Kunden diese leger wirkende Verarbeitung gewünscht, ist er darauf hinzuweisen, dass je nach Stoffart und -stärke eine leichte Welligkeit nicht vermeidbar ist, sondern als typisches Merkmal gilt. Werden »brettartige« Schabracken gewünscht, sind Einlagen aus Sperrholz oder Spanplatten erforderlich.

Anwendungsbereich

Wohnbereich
Fachhandel

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