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Glasfasern


Aus alkalifreiem Spezialglas nach verschiedenen Verfahren hergestellte Spinnfasern, Filamentgarne oder Rovings (ungedrehte Bänder). Das wichtigste Herstellungsverfahren für Textil-Glasfasern ist das Düsenziehverfahren, wobei das geschmolzene Glas mit hoher Geschwindigkeit als Endlosfaden aus Düsen, die sich am Boden eines Platin-Schmelzbehälters befinden, abgezogen wird.

Glasfasern zeichnen sich aus durch eine sehr hohe, von der Feinheit abhängige Zugfestigkeit und Elastizität bei allerdings geringer Dehnung,
eine äußerst geringe Scheuerbeständigkeit sowie eine hohe Schall- und Wärmedämmung. Die Feuchtigkeitsaufnahme ist sehr gering, daher auch keine Farbaffinität. Deshalb sind zur Erzielung von Färbungen und Drucken besondere Verfahren erforderlich. G. sind gut waschbar, einlauffest, lichtecht, nicht brennbar, hitzebeständig, chemikalienresistent und verrottungsbeständig. Chlorhaltige Bleichmittel greifen die Ausrüstung an.

Vor allem eingesetzt im Objektbereich für Gardinen- und Dekostoffe, Sonnenschutztextilien sowie Wandbeläge aus Glasfasern. Dekorationsstoffe, Gardinenstoffe, Glasfasertapeten, Screen Gewebe, Textiler Sonnenschutz.

Anwendungsbereich

Wohnbereich
Objektbereich

Materialklasse

Mineralische Fasern

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